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Die BAP
Berufsakademie Passau
Private Berufsakademie für Aus- und Weiterbildung Passau

"Arrival" - die Ankunft in den Pflegeberufen

Pflegeschule der Berufsakademie Passau entlässt insgesamt 47 neue Nachwuchskräfte

Der Passauer Pflegemarkt freut sich: 30 neue Pflegefachfrauen und -männer hat die Berufsfachschule für Pflege der Berufsakademie Passau (BAP) entlassen. Darüber hinaus beendeten 17 Pflegefachhelfer ihre einjährige staatliche Ausbildung mit teils sehr guten Ergebnissen.

Die Pflegefachhelfer feiern mit ihren Lehrkräften und ihrer Klassenleiterin Renate Wittmann (mittlere Reihe, 2. v. l.). Foto: privat

Die Pflegefachhelfer feiern mit ihren Lehrkräften und ihrer Klassenleiterin Renate Wittmann (mittlere Reihe, 2. v. l.). Foto: privat

PNP

Die Pflegefachhelfer feierten gemeinsam mit ihren Lehrern, Angehörigen und Vertretern ihrer Ausbildungsstellen ihren Abschluss. Klassensprecher Dominik Nostritz bedankte sich zusammen mit Jacqueline Roloff bei den Lehrern für das ereignis- und lehrreiche Jahr. Sie hoben deren Besonderheiten hervor, insbesondere der Klassenleiterin Renate Wittmann, der sie zum Abschied ein Geschenk überreichten. Sie bedankte sich bei ihrem Kurs und freute sich sehr darüber, dass die Absolventen im Berufsfeld der Pflege Fuß gefasst haben und einige sich für eine Fortsetzung der Ausbildung zur Pflegefachkraft entschieden haben.
Schulleiter Joachim Berga wagte einen Ausblick auf die künftige Pflegesituation und ermunterte die Pflegefachhelfer zum lebenslangen Lernen, zumal sie auch Verantwortung zu tragen und ihre Kompetenzen zu beweisen hätten. Bei der Zeugnisvergabe ehrte Klassenleiterin Wittmann Nicole Greulich, Dominik Nostritz und Magdalena Schätzl mit einem Buchpreis für ihre hervorragenden Einser-Abschlüsse.

Eine ebenso sehr abwechslungsreiche Abschlussfeier hatten schließlich die Pflegefachfrauen und -männer der Klassen 21A und 21 B unter der Führung von Absolventin Bianca Schachtner organisiert. Sie begrüßte die vielen Gäste aus den Ausbildungsstellen, die Angehörigen und die Lehrkräfte der Pflegeschule, darunter auch BAP-Geschäftsführerin Barbara Brauckmann.

Nach dem Essen ertönte „Arrival“ von Abba, das Schulleiter Berga als Einstieg in seine Abschlussrede verwendete. Er verglich die dreijährige Ausbildung mit einem Langstreckenflug mit Zwischenstopps und Turbulenzen, warnte vor zu baldigen Höhenflügen und bot die Hilfe der Schule bei Notlandungen an. Nun aber seien die Kurse 21 A und 21 B gelandet und im Pflegeberuf angekommen. Mit sehr emotionalen Worten verabschiedete sich Lisa Wittrock als Klassenleiterin des 21 A, da auch sie die Schule verlässt. Sie dankte ihren Schülern für die drei auch für sie lehrreichen Jahre und die effektive Zusammenarbeit, zumal sie zum ersten Mal Klassenleiterin war und zudem erst 2020 nach Bayern gekommen war. Schulleitung und Schüler würdigten ihr Engagement, insbesondere im Hinblick auf ihre pädagogische Unterstützung auch des Lehrerkollegiums in den pädiatrischen Themenbereichen. Mit einer lustigen Rudereinlage erinnerten die Schüler an das vielschichtige Wirken der Klassenlehrerin.

Abschiedsworte der besonderen Art fand Barbara Karlstetter, Klassenleiterin des Kurses 21 B. Sie ließ fiktiv ihr Instrument, ein Saxophon, erzählen, wie es ihm in drei Jahren ergangen ist. Mal in der Ecke vergessen, mal mit Mühsal gespielt, zuletzt aber sogar mit einem weichen Tuch poliert – das symbolisierte auch den Werdegang der Klasse, in der zuletzt alle glänzen konnten. Stimmungsvoll blies sie in den Zwischenpassagen auch ihr Instrument und hatte alle Zuhörer laut applaudierend auf ihrer Seite.

In Bildern und Anekdoten hielten die Schüler mit viel Humor Rückblick auf ihre Ausbildung und bedachten die Lehrkräfte mit individuellen Geschenken. Hervorzuheben war die sehr gute Kooperation zwischen den beiden Klassen, um diese Feier lange im Gedächtnis zu lassen. Dazu passte auch die Tatsache, dass fast alle Schüler in die Abläufe integriert waren. Zu guter Letzt wurden die Abschluss- und Prüfungszeugnisse verliehen. Schulleiter Berga hob dabei insbesondere auch die erfolgreichen der nicht muttersprachlichen Schüler hervor, die sich allen sprachlichen Barrieren zum Trotz tapfer durch die Ausbildung und die Abschlussprüfung geschlagen hätten. Dabei dankte Berga auch den zahlreich anwesenden Einrichtungsleitern und Praxisanleitern der Ausbildungsstellen, die eine tragende Säule der Ausbildung darstellen würden.
Eine besondere Ehrung gab es für die Klassenbesten im 21 A-Kurs: Claudia Preis, Tai Tinh Nguyen und Dominik Roßgoderer. Ebenso erhielten Buchpreise Thomas Preis, Bianca Marxbauer und Tobias Soller aus der Klasse 21 B. Für die beste Prüfungsleistung nahmen Dominik Roßgoderer und Thomas Preis die Anerkennungsurkunde des Bezirkspräsidenten in Empfang, während Besy Hermogenes, Alina Reischl, Lenka Ruzickova und Dominik Roßgoderer als junge Nachwuchskräfte sich mit ihren Einserdurchschnitten Hoffnung auf ein Stipendium der Stiftung Begabtenförderung Berufliche Bildung SBB der Bundesregierung machen können.

  • Die 21er-Kurse sind angekommen. Mit ihnen freuen sich die Klassenleiterinnen Barbara Karlstetter und Lisa Wittrock (vorne, 2. und 3. v.l.) und Schulleiter Joachim Berga (l.). Foto: privat