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Die BAP
Berufsakademie Passau
Private Berufsakademie für Aus- und Weiterbildung Passau

EU sichert Auslands-Programm der BAP

100 000 Euro pro Jahr für Aufenthalte von Fremdsprachenschülern

Bereits seit 25 Jahren ermöglicht die Berufsakademie Passau ihren Schülern einen Auslandsaufenthalt, der kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern und wird über das Projekt „ErasmusPlus“ von der EU finanziell gefördert. Nun wurde die BAP als besonders erfahrener Träger des Programms akkreditiert, was bedeutet, dass die Schule nicht mehr am jährlichen Auswahlverfahren teilnehmen muss und so Planungssicherheit für die nächsten Jahre besteht.

Schülerinnen, die in die Partnerstadt Málaga zum Austausch reisen, bekommen einen kleinen Zuschuss der Stadt Passau, ebenso wie diejenigen, die sich für Cagnes-sur-Mer entscheiden. − Foto: BAP

Schülerinnen, die in die Partnerstadt Málaga zum Austausch reisen, bekommen einen kleinen Zuschuss der Stadt Passau, ebenso wie diejenigen, die sich für Cagnes-sur-Mer entscheiden. − Foto: BAP

PNP

Der Auslandsaufenthalt ist Teil der Fremdsprachenausbildung und die Förderung, rund 100 000 Euro im Jahr, ermöglicht es auch finanzschwächeren Schülern an dem Programm teilzunehmen. Aktuell wurde der Zuschuss sogar erhöht, wodurch der Eigenanteil der Schüler noch einmal sank. „Die Schüler müssen nicht mehr viel Geld in die Hand nehmen, um drei oder sogar fünf Wochen im Ausland zu verbringen“, freut sich Barbara Brauckmann, die Geschäftsführerin der Berufsakademie Passau.

Um für die Akkreditierung in Frage zu kommen, konnte die BAP aber nicht allein auf langjährige Erfahrung bauen, sondern erarbeitete auch ein „Internationalisierungskonzept“. Dessen Fokus liegt zwar natürlich auf den Schülern, aber auch die Digitalisierung und die „Staff Mobility“, also Auslandsaufenthalte für Lehrer, kommen nicht zu kurz. Insgesamt hat der Akkreditierungsprozess ein halbes Jahr gedauert und wurde vom „Erasmus-Team“ der Schule betreut.

Zirka 60 Schüler der BAP nehmen das Angebot jedes Jahr wahr, reisen ins Ausland und machen dort ein Praktikum in einem Unternehmen. Das Ziel hängt von der gewählten Fremdsprache ab. Es zieht die Schüler nicht nur in den warmen Süden Europas, auch Dublin in Irland ist sehr gefragt. Auch zwei Partnerstädte von Passau stehen auf der Reiseliste: Málaga und Cagnes-sur-Mer bzw. Nizza, das sich in unmittelbarer Nähe befindet. Entscheiden sich die Schüler für einen Aufenthalt in einer der Partnerstädte, wird das von der Stadt Passau ebenfalls mit einem kleinen Beitrag bezuschusst.

Sowohl Barbara Brauckmann als auch Schulleiterin Bernadette Hackauf betonen, wie wichtig die Förderung durch die EU für das Projekt ist, aber auch wie gut die Zusammenarbeit mit den europäischen und den deutschen Agenturen läuft. „Das System ist wahnsinnig flexibel geworden“, erzählt Brauckmann. „Die deutsche Agentur ist sehr unkompliziert“, führt sie weiter aus. Bernadette Hackauf stimmt ihr zu: „Die Förderung ist fantastisch“.

Wegen der Pandemie war es zuletzt allerdings nicht so leicht, ins Ausland zu reisen und das Programm musste letzten Herbst ausfallen. Für 2022 wurden die Auslandsaufenthalte auf den Frühsommer vorverlegt und man ist zuversichtlich, dass diesmal alles klappt.

− krs