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Die BAP
Berufsakademie Passau
Private Berufsakademie für Aus- und Weiterbildung Passau

Mut zur Verantwortung

Berufsakademie Passau ist „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“

Die Berufsakademie Passau darf sich „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ nennen. Dieses Siegel bekam die Schule am letzten Tag vor den Ferien überreicht und zeigte sich sehr stolz darüber.

Zusammenhalt will die Schule nicht nur für das Foto zeigen, sondern auch im Alltag.   - Foto: Götz

Zusammenhalt will die Schule nicht nur für das Foto zeigen, sondern auch im Alltag. - Foto: Götz

PNP

„Dieser Titel ist aber keine Auszeichnung, sondern eine Selbstverpflichtung. Das wird oft von Außenstehenden missverstanden“, sagte Martin Birkner, Jugendsekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes Niederbayern, der die Titelverleihung vornahm. „Es gibt keinen Ort ohne Diskriminierung und auch keinen Menschen, der frei von Vorurteilen ist“, sagt Birkner. Daher seien Schulen wie die Berufsakademie, die Mut zeigen und sich durch diesen Titel zu Courage gegen Diskriminierung und vor allem Rassismus verpflichten, sehr wichtig.

Dass die Schule den Titel keineswegs als Auszeichnung versteht, sondern anpacken möchte, machte Lehrerin Janina Fast, die der treibende Motor für das Projekt an der Schule war, klar. „Dadurch, dass man sich für diesen Titel bewerben muss, sind wir da sehr proaktiv vorgegangen und es steckt viel Arbeit dahinter. Aber wir wollen zeigen, dass wir eine mutige Schule sind. Daher haben wir uns für diesen Weg entschieden.“ Für die Umsetzung sei auch schon die Schüler-AG „MEET“ gegründet worden, was ausgesprochen „More equality and encouragement team“ bedeutet. Zu Deutsch also eine Gruppe, die sich für mehr Gleichheit und Ermutigung einsetzt. Diese Gruppe habe auch schon 18 Mitglieder und werde im neuen Schuljahr viele Projekt an den Start bringen, versicherte Fast.

Denn gerade an einer Schule wie der Berufsakademie sei der Zusammenhalt besonders wichtig, erklärt sie: „Wir sind hier unter dem Dach der Akademie drei Schulen. Eine IT-Schule, eine Pflegeschule und eine Fremdsprachenschule. Diese Schüler sollen noch mehr zusammenwachsen und auch dabei wird dieses Projekt hilfreich sein.“

Als Patin konnte die Schule dafür Dr. Maria Diekmann gewinnen, Projektleiterin bei Centouris, einem Projekt der Universität. Auch sie zeigte sich begeistert vom Engagement der Schule: „Ich bin immer begeistert, wenn Menschen Mut beweisen und gerade in dieser Zeit versetzt mich das in ein inneres Strahlen. Denn gerade die jungen Menschen sind unsere Zukunft.“ − lgz